OstBlog
Burgenländische Glückskugeln
Die Tradition der Glückskugeln geht zurück auf die frühen 1980er-Jahre und erreichte ihre Blütezeit Mitte der 1990er. Zum Preis einer 5-Schilling-Münze (später 1 Euro) brachten die bunten Kugeln mit burgenländischen Sinnsprüchen und Lebenstipps oder kleinen Überraschungen Farbe in den Alltag und erreichten immer größere Beliebtheit. Bald entdeckten daher auch die Kommunen, die regionalen Gewerbetreibenden und sogar Privatpersonen die Möglichkeit, sich auf diesem Weg mit kurzen Botschaften an die Bevölkerung zu wenden.
Waren Glückskugel-Automaten einst in nahezu jeder Ortschaft an frequentierten Orten wie Kaufhäusern oder Bushaltestellen zu finden, so muss man heute schon genauer nach ihnen suchen. Schätzungen zufolge gibt es im Burgenland noch rund 30 solcher Automaten. Eine Wiederentdeckung lohnt sich in jedem Fall!
Wer die Blasmusik ins Haus lässt,
darf sich nicht wundern,
wenn’s nachher laut wird …